PROFANE UMNUTZUNGEN


Einleitung

 

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Unter der Profanierung, Säkularisierung oder Verweltlichung einer Kirche versteht man die nicht sakrale Nutzung eines Kirchengebäudes. Während katholische Kirchen geweihte Gebäude sind, werden die reformierten Kirchen durch die Versammlung der Kirchgemeinde zwar zu einem «besonderen Raum», in dem aber grundsätzlich auch nicht kirchliche Veranstaltungen möglich sind. Dennoch besteht auch gegenüber den reformierten Kirchen eine gewisse Ehrfurcht.

Die historische Perspektive auf profane Umnutzungen ist mit dem heutigen Problem der untergenutzten Kirchenräume kaum vergleichbar. Dennoch können die Beispiele von Umnutzungen aus der Vergangenheit eine Vorstellung von den räumlichen Möglichkeiten sowie der Art, Intensität und Reversibilität solcher Eingriffe vermitteln.

Dargestellt sind im Folgenden historische und aktuelle säkulare Umnutzungen, die in reformierten Kirchen der Stadt Zürich stattgefunden haben oder derzeit in Planung sind. Sie sind thematisch gruppiert worden, um einerseits Parallelen zu ziehen und andererseits zu sehen, welche profanen Umnutzungen am häufigsten gewählt werden. Typischerweise werden Kirchen in Museen verwandelt und für kulturelle Nutzungen umgenutzt, aber auch Lagernutzungen und soziale Einrichtungen waren in der Geschichte immer wieder präsent.

 

Alleskönnerin: Die Wasserkirche

Ausgrabungen ergaben, dass sich um 1000 schon ein Bau dort befunden haben kann, wo heute die Wasserkirche steht. Im Jahr 1250 wurde die Kirche erstmals erwähnt. Die Legende besagt, dass an diesem Ort der Märtyrertod von Felix und Regula, Zürichs Stadtheiligen, stattgefunden habe, nachdem sie auf der Insel gerastet hatten, dort von römischen Häschern ergriffen worden waren und sich geweigert hatten, ihren Glauben zu leugnen. Um 1288 war die romanische Kirche in den ersten frühgotischen Bau umgebaut worden. Im Helmhaus, der hölzernen Vorhalle, wurde das Schultheissengericht (Institution des Regierungspräsidenten) gehalten. Auch war die Kirche selbst Schauplatz weltlicher Akte oder Feierlichkeiten, unter anderem wurde hier der übermächtig gewordene Bürgermeister Hans Waldmann am 1. April 1489 festgenommen und gestürzt.

Um 1479 wurde Hans Felder mit dem Bau einer neuen Kirche beauftragt, die 1484 fertiggestellt wurde. Während der Reformation verlor die Wasserkirche ihren guten Ruf, da hier dem Heiligenkult gefrönt wurde, auch hatten Ablassgelder zu ihrem Wiederaufbau verholfen. 1524 wurde die Kirche infolge der Reformation leer geräumt und stand zwanzig Jahre leer. Unter dem Helmhaus wurde ein Markt abgehalten, wobei auch die Kirche zeitweise für Krämer und Handwerker geöffnet wurde.

1581 wurde die Kirche in drei Geschosse unterteilt, das unterste wurde als Markthalle, die beiden oberen als Warenlager vermietet. Zur liturgischen Nutzung genügten Grossmünster, Fraumünster, St. Peter und Predigerkirche, deshalb wurde die entweihte Wasserkirche nicht zu einer sakralen Nuztzung zurückgeführt. Infolge des steigenden Wohlstands der Stadt Zürich kam um 1600 Bildung nicht nur der höheren Geistlichkeit zu. 1629 entstand die Idee einer öffentlichen Bürgerbibliothek, die so erfolgreich war, dass die als Erstes genutzten Räumlichkeiten zu klein wurden – worauf die Wasserkirche als geeignetes Gebäude für den Zweck umgebaut wurde. Der obere Boden wurde herabgesetzt und der mittlere entfernt. Ausserdem erhielt die Bibliothek durch Schenkungen von Zünften und Räten eine vornehme Ausstattung. 1634 wurde sie eröffnet und stand bald in hohem Ansehen, sodass ihr weiterhin Bücher und Geld beschenkt wurden. 1639 wurde der untere Saal «für die Solennitäten der höheren Schule» bzw. als «Aula academica» hergerichtet, die nun den Marktplatz ersetzte. 1676 wurde auch dieses untere Geschoss zur Bibliothek hinzugefügt: Über 6000 katalogisierte Bücher wurden dort aufgestellt, während im oberen Geschoss eine Kunstsammlung entstand.

Nach dem Zwölferkrieg 1712 wurde ins obere Geschoss eine ovalförmige Öffnung hineingeschnitten und in den unteren Raum wurde eine weitere Galerie eingebaut. So wurde das Gewölbe von unten wieder sichtbar. 1782 drohte der ganzen Baugruppe – bestehend aus Wasserkirche, Helmhaus und Wasserhaus – der Abbruch. Im Jahr darauf wurde die Baufälligkeit von Experten geprüft, worauf sofort notwendige Reparaturarbeiten erfolgten. Aus Platzgründen dehnte sich die Bibliothek in die Anbauten aus. Ein Mauerdurchbruch verband die obere Galerie mit dem 1791 in Stein gebauten Helmhaus. Im Jahr 1793 folgt der Neubau des Wasserhauses als Fachwerkbau.

1839 wurde der Wassergraben zwischen dem rechten Ufer und der Kirche aufgeschüttet. 1858 wurde das Wasserhaus wieder neu in Stein gebaut, stilistisch am Helmhaus orientiert.

1916 löste sich die Bibliothek auf. Der Bestand wurde in die neue Zentralbibliothek am Zähringerplatz überführt. Während des Ersten Weltkrieges wurde der Gebäudekomplex ans Lebensmittelamt vermietet und zur Lagerung von Trockenfrüchten genutzt, teilweise auch an die Musikalienhandlung Hug & Co., an ein Kleidergeschäft, das Café Hegetschweiler, eine Buchdruckerei mit Lagerräumen und als Büroräume für die Arbeitslosenversicherung des Arbeitsamts der Stadt Zürich.

1940 wurde die Kirche vom Architekten Hermann Herter in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Mit diesem Umbau wurde auch das Wasserhaus abgerissen. Heute dient die Kirche als mietbarer Raum, vor allem für sinnliche Kunstprojekte.

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Politische Nutzung

Grossmünster

Im Jahr 1807 zogen anlässlich der Tagsatzung von Zürich die Standesgesandten ins Grossmünster ein. Die Tagsatzung war bis 1848 die Versammlung der Abgesandten der Orte der Alten Eidgenossenschaft.

Obschon die Mediationsverfassung von 1803 die vorrevolutionäre Tagsatzung als oberstes Organ des Bundes wieder einführte, wies die Eidgenossenschaft bundesstaatliche Elemente wie die Bundesarmee und den Landammann der Schweiz auf. Die Tagsatzung war eine wichtige Verbindung der Glieder der Eigenossenschaft. Sie drückte den Willen der eidgenössischen Behörden aus, ein politisches Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen, und wurde deshalb in feierlichem Rahmen durchgeführt und von Volksfesten, Kunst- und Gewerbeausstellungen oder eidgenössischen Festen begleitet.

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Bullingerkirche

Am 20. März 2022 fand in der Bullingerkirche der vorerst letzte Gottesdienst statt, bevor sie für eine Zwischennutzung durch den Zürcher Kantonsrat umgebaut wird. Während das Zürcher Rathaus umfassend saniert wird, soll die Kirche als Ersatzstandort für das Kantonsparlament dienen. Die Renovation des Rathauses wird voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein. Danach geht die Nutzung der Bullingerkirche wieder an den Kirchenkreis vier fünf zurück.

Damit die Kirche als Parlamentssitz genutzt werden kann, müssen einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Das Parlament wird sich im zentralen Kirchenraum befinden. Im Eingangsbereich wird der überdachte Raum aus Sicherheitsgründen in einen geschlossenen Vorraum umgewandelt. Der grosse Saal wird aus Brandschutzgründen auf 100 Personen begrenzt und mit mobilen Garderobenelementen für Besucher:innen ausgestattet. Im Westflügel werden die Toilettenanlagen behindertengerecht umgebaut. Der Vorplatz bleibt öffentlich und wird durch neue Bänke ergänzt. Der rückwärtige Gartenbereich wird für die Nutzung durch Parlamentarier:innen reserviert und mit hohen Gartentoren ausgestattet.

Modell der Bullingerkirche von Xingyu He und Julius Schwartz, Lehrstuhl Adam Caruso, ETH Zürich

 

Kirche Wipkingen

Seit 2018 wird die Kirche überhaupt nicht mehr genutzt. Um die Zwischennutzung zu ermöglichen, wurde aus dem Kollektiv der Klimajugend der Verein Klimastreikräume gegründet. Ein Vorteil der Kirche Wipkingen ist der grosse zentrale Raum. Hier können die aktiven Mitglieder des Vereins politische Banner herstellen. Die Reformierte Kirche Zürich stellte dem Verein Klimastreikräume die Kirche für eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Die Nutzung war zunächst auf zweieinhalb Jahre begrenzt.

Die reformierte Kirche verdiente nichts an der Vermietung des Raumes. Sie zahlte die Grundkosten, etwa für die Heizung, und der Verein Klimastreikräume beteiligte sich an den Betriebskosten und zahlte eine Mindestmiete.

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Pädagogik

Bethaus Wiedikon

Das Bet- und Schulhaus reiht sich hinsichtlich Form und Ausgestaltung in die Tradition der damaligen Zürcher Bethäuser mit angebautem Schulhaus ein. Das Gebäude verlor im 19. Jahrhundert mit dem Bau eines Schulhauses in Wiedikon (1842) und der Bühlkirche (1896) zunehmend an Bedeutung. Im Innern wurden sukzessive Wohnungen und Büros für den Sigristen und die Gemeindehelfer eingerichtet.

Heute sind darin die Betriebsleitung und die Administration des Kirchenkreises drei der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich einquartiert. Die Verwaltung benutzt den Schulhausteil, während der 107 m² grosse Kirchenraum und weitere Räume für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden.

                     Bethaus Wiedikon

 

Alte Kirche Fluntern

Die Kirchgemeinde Fluntern hatte die Alte Kirche Fluntern der Stadt Zürich verkauft, als die Neue Kirche Fluntern von Prof. Karl Moser gebaut wurde. Später kaufte sie das Gebäude zurück, um es als Versammlungsraum für kleinere Anlässe zu benützen. Als die Kirche 1954 renoviert wurde, hatten die Architekten H. von Meyenburg und Eberhard Eidenbenz den Auftrag die neuen Programme besser in den Bestand zu integrieren.

Anstelle eines sakralen Raums wurde ein Gemeindesaalaal mit Nebenräume wie Teeküche, Garderobe und W.C. für den Betrieb geschaffen. Die verschiedenartige Benutzung des Saals setzte eine bewegliche Bestuhlung voraus, die auch an Tischen verwendet werden kann.

Danach wurde die alte Kirche Fluntern vorübergehend für profane Zwecke verwendet, unter anderem als Gym-nastiksaal einer Tanzschule.

                 Alte Kirche Fluntern

Neue Kirche Fluntern

In den Räumlichkeiten über den Seitenschiffen der Grossen Kirche Fluntern ist dauerhaft ein Spielgruppe eingemietet. Diese ist schon mindestens seit 2004 dort und teilte sich bis 2021 die Räumlichkeiten mit dem «Kinderlunch Fluntern». Der Mittagstisch war privat organisiert und stand der Schule Fluntern zur Verfügung. Auch die Kinder der Spielgruppe und Kinder, die notfallmässig über Mittag betreut werden mussten, konnten dorthin gehen. Seitdem die Schule in Fluntern zu einer Tagesschule wurde, ist der Kinderlunch aufgelöst. Die Spielgruppe, welche zwei Mal pro Woche während drei Stunden stattfindet, hat sich dementsprechend in die frei gewordenen Räumlichkeiten ausgebreitet.
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Soziale Einrichtung

Alte Kirche Seebach/Niklauskirche

Während der Reformation verlor die Seebacher Kapelle ihre einstige Funktion und wurde zu einer Wohnung umgenutzt. Das geht aus einer Urkunde von 1534 hervor, in welcher der Zürcher Rat einem gewissen Rudolf Brogli erlaubt, in der Kapelle zu wohnen. Der seltsame Beschluss kam aufgrund einer Klage von Seebacher Bauern zustande. Diese hatten vorgebracht, der Verwalter Rudolf Brogli habe das Recht erhalten, auf ihren Höfen Wohnsitz zu nehmen, was für sie nachteilig sei. Der Zürcher Rat hatte Verständnis für die Klage, wollte aber den Entscheid des Ammanns nicht völlig umstossen. So kam es zum Kompromiss, Brogli die Kapelle als Wohnsitz zuzuweisen.

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Siechenhaus bei St. Jakob

Seit dem 12. Jahrhundert stand am Brückenkopf der Siedlung Aussersihl das Siechenhaus St. Jakob für Aussätzige. Schutzpatron war Jakob der Ältere. Die «Siechen» bzw. Kranken konnten bei den Brückenpassanten um Almosen betteln. Zum Gebäudekomplex gehörte auch die kleine Jakobskapelle und vom 16. Jahrhundert bis 1877 ein Friedhof, auf dem sowohl die verstorbenen Kranken wie auch Hingerichtete beerdigt wurden. In den Jahren 1677 bis 1842 wurde das Siechenhaus umgenutzt und als Altersheim verwendet, bis dieses ins neue Pfarrhaus umziehen konnte. Die Kapelle wurde noch einige Jahre als Metzgerei verwendet und schliesslich 1903 zusammen mit dem Siechenhaus abgerissen, um Raum für einen Gewerbebau zu schaffen.
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Kirchgemeindehaus Rosengarten

Das Kirchgemeindehaus Rosengarten gilt als erstes Hochhaus der Stadt Zürich. Geplant und erstellt bis 1931, sollte es allen kulturellen und politischen Bedürfnissen des Quartiers Wipkingen Platz bieten. Die-ser Geschichte fühlt sich die reformierte Kirchgemeinde Zürich verpflichtet. Sie will deshalb die anstehende Gesamtinstandsetzung nutzen, um das Gebäude als Leuchtturm der Gemeinschaft und Solidarität in der Stadt Zürich neu zu positionieren.

Die Streetchurch ist die zukünftige Betreiberin des «Hauses der Diakonie». Das Haus soll für verschiedene Programme wie betreutes Wohnen, Arbeitsintegration, Gastronomie oder Co-Working Platz bieten und als und Eventlokal dienen.

 

Haus der Diakonie, Conen Sigl Architekt:innen Haus der Diakonie, Conen Sigl Architekt:innen

Kultur und Versammlung

Kirche Auf der Egg

Mehrere Jahre bestand in der Kirche Auf der Egg die KunsKlangKirche. Sie veranstaltete ein eigenes Programm, welches vom Kuratorium verantwortet wurde. Ebenso fanden in der Kirche Auf der Egg Gottes-dienste der Kirchgemeinde sowie Konzerte von weiteren Veranstaltern statt.

Das Programm-Angebot war eine Ergänzung zu Bestehendem und orientierte sich gleichermassen an den fünf Bereichen Theologie, Kunst, Klang, Organologie sowie Symposien. Die Angebote richteten sich sowohl an ein Laienpublikum als auch an Fachleute mit gezielten Interessen und Ansprüchen. Es fanden vielfältige Anlässe für Interessierte jeden Alters statt.

Für die Zukunft plant die reformierte Kirche ebenfalls weitere kulturelle Veranstaltungen, welche von der panoramischen Halbkreisform des Raumes profitieren.

Ferner wird das gesamte Archivmaterial der reformierten Kirchgemeinde Zürich im Untergeschoss zu einem Zentralarchiv zusammengeführt. Da die ehemaligen Kirchgemeinden fusioniert sind, wird der Zugang zu wertvollem Archiv- und Bestandsmaterial für viele Mitarbeitende so erleichtert.

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Zwinglihaus

Die Kirche an der Aemtlerstrasse 23 wird zugleich von der Chiesa Evangelica di Lingua Italiana und dem Kulturmarkt genutzt.

Letzterer ist als konfessionell und politisch unabhängiger Verein organisiert und ist schweizweit das einzige Qualifizierungsprogramm für arbeitslos gemeldete Kulturschaffende. Er bietet den Programmteilnehmenden Weiterbildungen und Bewerbungscoachings sowie qualifizierende Arbeit in einem lebendigen und nachgefragten Kulturbetrieb mitten in der Stadt Zürich. Das Hauptziel ist die dauerhafte Festanstellung der Programmteilnehmenden im ersten Arbeitsmarkt.

Das Veranstaltungsprogramm präsentiert künstlerische Produktionen aus allen Sparten zu gesellschaftlich relevanten Themen. Neben den bereits etablierten Theater- und Tanzproduktionen mit langjährigen Koproduktionspartnern werden regelmässig Konzerte veranstaltet.

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Schutz und Verteidigung

Alte Kirche Witikon

Die Kirche wurde als Festung während dem Franzoseneinfall 1798–1799 verwendet.

Die Schlacht bei Witikon: Während der Zeit der Helvetischen Republik sind diverse Schlachten zwischen Franzosen, Österreichern und Russen in der Gegend um Zürich ausgetragen worden. Der Witiker Kirchenhügel war einer der Vorposten in dem Ring, den die Franzosen um die Stadt Zürich angelegt hatten. Zwei in den Kirchenwänden verbliebene Kanonenkugeln und zahlreiche Einschlagstellen im Gebälk des Dachstuhls zeigen die Spuren der Vergangenheit auf und erinnern heute noch an jene bewegten Zeiten in Witikon.

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St. Peter

Speziell an der Kirche St. Peter ist, dass Turm und Kirchenschiff nicht denselben Eigentümer haben. Bis 1798 gehörte der Turm dem Staat Zürich, seit 1803 tritt die Stadt Zürich für seine Rechte ein. Die öffentliche Behörde nutzte den Turm vor allem für feuerpolizeiliche Aufgaben.

Schon 1340 wurde der erste Hochwächter (Feuerwächter) eingesetzt. Bis zum heutigen Tag befindet sich der Turm in städtischem Besitz. Glockenstuhl und Glocken gehören der Kirche, ebenso der Anbau des Treppenhauses, das zum Turmeingang und zum Kirchenestrich führt.

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Aktuell

GESCHICHTE DER REFORMATION


In vier Kapiteln gegliedert und in Zusammenhang mit dem reformierten Kirchenbau in Zürich erläutert1

TRANSFORMATIONEN


Die Umwandlung der Kirchen im Lauf der Zeit wird sichtbar gemacht1

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